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Buddha

Buddhismus ist ein Weg der Praxis und spirituelle Entwicklung, die zu Einsicht in die wahre Natur der Realität.
Buddhistische Praktiken wie Meditation sind Mittel zur Veränderung selbst, um die Qualitäten des Bewusstseins, Güte und Weisheit zu entwickeln. Das spirituelle Ziel im Buddhismus ist die Erleuchtung (Moksha). Es gibt viele unterschiedliche Methoden und Wege wie dieses Ziel angestrebt wird.
Da der Buddhismus nicht die Idee der Anbetung eines Schöpfergottes ist, sehen es einige Leute nicht als Religion im normalen westlichen Sinne.
Buddhismus ist auch ein Glaubenssystem, das tolerant gegenüber allen anderen Glauben oder Religionen ist, das ist auch der Grund, warum es noch nie irgendwelche Kriege im Namen des Buddhismus gab. 

Die Buddhisten berufen sich auf die Lehren des Siddhartha Gautama, der in Nordindien lebte, nach den heute in der Forschung vorherrschenden Datierungsansätzen im 5. und möglicherweise noch im frühen 4. Jahrhundert v. Chr. Er wird als „historischer Buddha“ bezeichnet, um ihn von mythischen Buddha-Gestalten zu unterscheiden, die nicht historisch bezeugt sind. „Buddha“ (wörtlich „Erwachter“) ist ein Ehrentitel, der sich auf ein Erlebnis bezieht, das als Bodhi („Erwachen“) bezeichnet wird. Gemeint ist damit nach der buddhistischen Lehre eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundtatsachen allen Lebens, aus der sich die Überwindung des leidhaften Daseins ergibt. Diese Erkenntnis nach dem Vorbild des historischen Buddha durch Befolgung seiner Lehren zu erlangen, ist das Ziel der buddhistischen Praxis. Dabei wird von den beiden Extremen Askese und Hedonismus, aber auch generell von Radikalismus abgeraten, vielmehr soll ein Mittlerer Weg eingeschlagen werden.

Buddha lehrt als Hauptweg zur Erleuchtung die vier edlen Wahrheiten, den achtfachen Pfad. Ein wesentlicher Teil ist das Praktizieren von Meditation. Die im Westen bekanntesten buddhistischen Meditationsformen sind Vipassana und Zazen. Beide Schulen lehren das nicht wertende und absichtslose Gewahrsein im Hier und Jetzt, ohne an Gedanken, Empfindungen oder Gefühlen zu haften.

Die wichtigste Lehre des Buddha konzentriert sich nicht auf philosophische Spekulationen über einen Schöpfergott oder den Ursprung des Universums.
Die Lehre wird auf die bodenständige Realität des menschlichen Leidens und der dringenden Notwendigkeit, dauerhafter Befreiung von allen Formen der Unzufriedenheit zentriert. 
Die zentralen Lehren des Buddha, um die sich alle anderen Lehren kreisen sind die Vier Edlen Wahrheiten:

Die erste Wahrheit besagt: dass alles Dasein unvollkommen, unbefriedigend und dem Leiden unterworfen ist. Dies ist zu durchschauen!
Die zweite Wahrheit besagt: dass die Ursachen dafür vor allem Unwissenheit, Verlangen und Abneigungen im eigenen Geist sind. Diese sind zu überwinden!
Die dritte Wahrheit besagt: dass durch das Erlöschen der Ursachen auch das Leiden erlischt.
Dies ist zu verwirklichen!
Die vierte Wahrheit besagt: Zum Erlöschen der Ursachen führt der vom Buddha gewiesene achtfache Pfad. Dieser ist zu üben!

Buddhismus sieht das Leben als ein Prozess der ständigen Veränderungen, und ihre Praktiken zielen darauf ab, sich diese Tatsachen sich zunutze zu machen.
Es gibt viele Dinge im Leben, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Es ist jedoch möglich Verantwortung zu übernehmen und seinem Gemütszustand zu ändern. Nach dem Buddhismus ist dies das Wichtigste, was wir tun können, und der Buddhismus lehrt uns, dass es das einzige wirkliche Gegenmittel gegen Angst, Hass, Unzufriedenheit, Schläfrigkeit und Verwirrung ist.


Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklich-sein ist der Weg.






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